Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.

Die Zeit im Krankenhaus war – den Umständen entsprechend - sehr gut. Die ärztliche Betreuung war sehr freundlich, bemüht und machte einen kompetenten Eindruck. Auf der Station waren mehr Krankenschwestern und Helferinnen als Patienten. Sie waren immer sehr nett, hilfsbereit und bei Bedarf schnell zur Stelle. Einen „Servicenotstand“ gibt es hier nicht. Lediglich mir der Verständigung haperte es, da bei vielen das Englisch sehr zu wünschen übrig lässt. Auch an dem Essen gab es nichts zu bemängeln. Es gab, täglich wechselnd, 3 Menüs zur Auswahl und gegen einen geringen Aufpreis konnte man „a la Carte“ essen.

Ich habe Regina täglich besucht. Naa hat es nicht verstanden, dass ich und sie (Naa) nicht bei Regina im Krankenhaus übernachtet haben. Reginas Zimmer wäre schließlich groß genug für uns drei und wir könnten Regina doch immer „take care“ nehmen. So ließ es sich Naa fast nie nehmen und ist - so oft es nur ging - mit mir zu Regina gefahren.

Reginas Bruch des Kreuzbeins

 

 

 

 

 

Mitte Mai wurde Regina von einer großen Welle (Bild 005) am Nai Harn Beach erfasst und auf den Strand geworfen.

Im Bangkok Phuket International Hospital wurde die Diagnose „Nicht verschobene Fraktur im Kreuz-beinbereich 2 und Fraktur der Wirbel S1-S2 mit leichter Winkelbildung“ gestellt.

Die Folge war ein Krankenhausauf-enthalt vom 20. März 2015 bis 01. Mai 2015. Die Behandlung bestand vorwieged in strikter Bettruhe und Schmerzbehandlung. Da die Fraktur nicht verschoben war, war keine Operation erforderlich.

Der ungewöhnlich lange Kranken-hausaufenthalt war erforderlich, da die Fraktur nur langsam heilte und die Schmerzen nur unwesentlich nachließen. Als die Fraktur verheilt war, wurde Regina mit starken Schmerzmitteln nach Hause entlassen. Sie konnte dank der Schmerzmittel zur Toilette gehen und sogar duschen. Nach 2 Wochen wurden die Schmerzen aber wieder so schlimm, dass sie mit dem Rettungswagen wieder ins Kran- kenhaus gebracht werden musste. Da die Schmerzen nicht von der Fraktur verursacht werden konnten, wurde mit aufwendigen Unter-suchungen eine Schädigung des Nervusischiadicus (oder Hüftnerves) diagnostiziert. Die Folge war ein weiterer Krankenhausaufenthalt vom 15. Mai bis zum 22. Mai. Seitdem verbessert sich ihr Befinden langsam aber stetig. Sie kann nun schon – über den Tag verteilt - einige Stunden sitzen, mit in die Sauna und zum Schwimmen im Pool gehen. Die erste „Ausfahrt zum Pool“ konnten wir am 26. Juni machen. Der Arzt meint, dass der Heilungsprozess durchaus ein halbes Jahr dauern kann.

Regina hat in der Zwischenzeit 10 kg abgenommen (ich 14 kg), davon auch eine ganze Menge an Muskulatur. Diese gilt es nun wieder aufzubauen denn bereits kurze Belastungen führen zu Muskelkater.